Wenn die ersten Schneeflocken fallen, ist es grundsätzlich schon zu spät für einen Wintercheck am Fahrzeug. Dieser sollte rechtzeitig vor dem ersten Wintereinbruch erledigt werden, um sicher und gut erkennbar durch die kalten Monate zu gelangen. Denn mit dem Wechsel der Reifen ist es längst nicht getan.
Beleuchtung überprüfen
Da die Tage im Winter besonders kurz sind und viele Strecken im Dunkeln gefahren werden, spielt die Beleuchtung eine wichtige Rolle. Trotzdem vernachlässigen viele Autofahrer ihre Fahrzeugleuchten und gefährden damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Um Unfälle und Risiken zu vermeiden, sollte die gesamte Fahrzeugbeleuchtung regelmäßig überprüft werden. Vor dem Winter gilt es insbesondere die Einstellung des Lichtes zu kontrollieren. Im Herbst bieten viele Werkstätten kostenlose Lichttests. Währenddessen wird die Beleuchtungsanlage auf korrekte Winkel überprüft. So wird gewährleistet, dass entgegenkommende Fahrzeuge nicht geblendet werden und die Sicht optimal ist.
Alle Fahrzeugteile sichern
Damit unterwegs niemand gefährdet wird, sollte das Fahrzeug nach losen Teilen überprüft werden. Neben dem Kennzeichen könnten sich unter anderem am Unterboden gewisse Elemente lösen beziehungsweise lockern. Besonders beim Kennzeichen ist auf eine ordnungsgemäße Befestigung zu achten. Ist es nicht fest montiert, wird eine Ordnungswidrigkeit begangen. Denn die Fahrzeugzulassungsverordnung schreibt vor, dass Kennzeichen generell fest angebracht werden müssen. Ist dies nicht der Fall darf das Auto nicht gefahren werden. Sogar der Versicherungsschutz ist gefährdet, sollte das Kennzeichen fehlen oder im Inneren aufbewahrt sein. Weitere Informationen rund um das Kennzeichen sind hier bei Auto Bild einsehbar.
Scheiben reinigen und Wischerblätter prüfen
Durch Sommer und Herbst sammelt sich auf den Scheiben einiges an Schmutz an. Dieser sollte vor dem Winter spätestens entfernt werden, damit die Scheiben weniger schnell beschlagen und stets von einer freien Sicht profitiert wird. Alte Wischerblätter sind auszutauschen, um auch bei Regen und Schnee gut sehen zu können.
Profil und Alter von Reifen
Beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen sollte es nicht bleiben. Zusätzlich sind Profiltiefe und Alter der Bereifung ausschlaggebend. Reifen sollten nie älter als zehn Jahre sein. Spätestens dann lässt die Qualität des Gummis markant nach, wodurch sich Fahrverhalten und Grip verschlechtern. Demnach leidet die Sicherheit. Hinsichtlich des Profils ist empfehlenswert nur Winterreifen mit vier Millimeter Profiltiefe zu fahren. Gerade Fahrer, die häufig in schnellreichen Regionen unterwegs sind, sind mit dieser Profiltiefe besser beraten.
Batterien testen und Wichtiges bereit legen
Batterien halten leider nicht ewig. Daher sollte sie in einer Werkstatt geprüft werden. Ansonsten kann es passieren, dass das Auto beim ersten Frost nicht anspringt, weil die Batterie zu schwach ist. Möglicherweise wird eine neue benötigt. Damit es bei Schnee und Frost schnell geht, sollten Abdeckfolien, Handschuhe und Eiskratzer zum Freimachen der Scheiben griffbereit liegen. Um sich bei Staus gegen Kälte schützen zu können, ist es ratsam Decken und genug Flüssigkeit mitzuführen.
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