(maf, 2010-06-17) Die Ferienzeit rückt näher. Gerade vor längeren Fahrten sollte man sicher sein, daß das Auto in einwandfreiem Zustand ist, damit Reparaturen unterwegs nicht die Reisefreude trüben.
Viele Autohäuser bieten hierfür kostengünstige Urlauschecks an. Dort wird dann der Luftfilter, Keilriemen, Bremsen, Beleuchtung, Bremsflüssigkeit, Ölstand, die Auspuffanlage, Stoßdämpfer, das Kühlsystem, die Reifen und der Reifendruck, evtl. ein Klimaanlagen-Check sowie die Kontrolle der Scheibenwischanlage und der Wischer (schließlich ist schlechte Sicht ein Hauptgrund für Unfälle) durchgeführt.
Auch über die Art und Weise der Beladung und ob diese auch den in dem Fahrzeugschein eingetragenen maximalen Zuladung entspricht, sollte man sich Gedanken machen.
Schon bei einem voll beladenen Auto ändern sich die Fahreigenschaften. Bei einem stark überladenen Auto können diese Veränderungen dramatisch werden. Ein schnelles Ausweichmanöver oder eine Gefahrenbremsung bergen große Gefahren in sich. Mit Blick auf die veränderte Bremswirkung empfiehlt sich konsequent einen hinreichenden Sicherheitsabstand einzuhalten. Damit bei einer starken Bremsung nicht das Reisegepäck durch den Fahrgastraum und anschließend durch die Frontscheibe schleudert, sollte man unbedingt das Reisegepäck, zum Beispiel durch ein Trenngitter, zwischen Laderaum und Fahrgastraum trennen.
Bei der Benutzung von Dachboxen sollte man aufgrund der ständigen Erschütterungen und Vibrationen die Verbindungsschrauben regelmäßig überprüfen, damit sich die Dachbox bei einer Vollbremsung nicht vom Fahrzeugdach löst und raketenartig davon schießt.
Zu beachten ist auch dass in vielen Reiseländern die Mitnahme von Warnwesten, welche griffbereit z. B. unter dem Fahrersitzt verstaut werden sollten, vorgeschrieben sind. (Werden diese nach einem Unfall außerhalb des Fahrzeuges nicht getragen, muss man beispielsweise in Italien mit einem Bußgeld von 100 Euro rechnen.)
Ein weiterer Tipp: In einigen Reiseländern ist das Mitführen einer Ersatzbrille (Schweiz) und das Mitführen eines Reservesatzes Glühbirnen vorgeschrieben. (Was in den einzelnen Ländern vorgeschrieben ist, hierüber informieren unter anderem die Automobilclubs.)
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