(yky) Pannenursache Nr. 1 im Winter ist eine defekte Batterie.,
Wenn die Temperaturen besonders kalt werden, sieht man immer wieder Leute, die verzweifelt versuchen ihr Auto zu starten. Dies passiert natürlich bei älteren Autos häufiger, als bei neueren Modellen.
Wer Glück hat bekommt Hilfe von einem anderen Autofahrer, der einem beim Überbrücken von seiner Batterie aus behilflich ist.
Was kann man aber tun, damit es erst gar nicht so weit kommt?
Es gibt vor allem 3 Gründe warum die Batterie schlapp macht.
Bei Temperaturen unter -20 Grad sinkt die Leistung des Akkus auf 50 %. Wirksamstes Gegenmittel bleibt nur das Parken in der Garage.
Vermeiden Sie Dinge, die der Batterie den Saft abziehen. Dies sind z.B. Standheizung, Sitzheizungen, elektrische Vorheizer beim Diesel, heizbare Heckscheibe etc. Außerdem Kurzstreckenfahrten vermeiden.
Besonders wichtig ist eine richtige Pflege der Technik. Schlechte Pflege der Technik erschwert die Arbeit der Batterie.
Durch unsaubere und feuchte Oberflächen können geringe Dauerströme, so genannte Kriechströme, von einem Anschlusspol der Batterie zum anderen „fließen“. Zudem sollten die Kontakte sauber, trocken und leicht gefettet sein.
Auch defekte Schalter im Handschuhfach oder bei der Kofferraumbeleuchtung können den Autofahrer böse überraschen. Wenn auch die Stromabnahme der Glühlampen nur gering ist, so reduziert sie doch über längere Zeit erheblich die Leistungsfähigkeit der Batterie.
Für Zweitwagen bzw. Wagen, die selten bewegt werden, ist auch zu prüfen, ob die Leistung der eingebauten Batterie ausreicht. Eine Batterie mit höherer Kapazität löst hier meistens das Problem der nur geringen Wiederaufladung über die Lichtmaschine im Kurzstreckenverkehr.
Zu einer geringeren Aufladung der Batterien kommt es auch, wenn der Keilriemen zu locker sitzt und durchrutscht. Gerade vor dem Winter sollte deshalb die Spannung vom Kielriemen kontrolliert werden.
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