Kühlfahrzeuge – wie sieht es mit dem Energieverbrauch aus?

Kühlfahrzeuge, egal, ob als Lkw-Anhänger auf der Autobahn, der freundliche Herr mit dem Wagen voller tiefgefrorener Produkte, der regelmäßig zur Haustür kommt oder als innerstädtische Zulieferung von Supermärkten, sind heute nicht mehr wegzudenken. Ist die tiefgekühlte oder kühl transportiert

,

Ware für den Verbraucher jedoch noch so praktisch, sollte ein Fakt nicht vergessen werden. Die Fahrzeuge verbrauchen Energie – und das nicht zu knapp.

Der Energieverbrauch eines Kühltransports

Die Technik der Fahrzeuge hängt von dem eingesetzten Kühlaggregat ab. Auf Kühlanhängern für den Lkw-Betrieb wird für die Energieerzeugung häufig auf den Dieseltank zurückgegriffen, andere Fahrzeuge besitzen jedoch für Standzeiten einen Stromanschluss oder überhaupt kein eigenes Aggregat, sondern müssen vor der Fahrt über einen externen Stromanschluss vorgekühlt werden. Zusätzlich spielt die Größe des sogenannten Verflüssigers, der ähnlich wie ein Kühlschrank funktioniert, eine tragende Rolle beim Energieverbrauch. Ist der Verflüssiger im Vergleich zur Fahrzeuggröße zu klein bemessen, steigt der Energieverbrauch automatisch an, ohne dass die gewünschte Temperatur erreicht werden kann.Besonders effizient transportiert wird mit den Kühlfahrzeugen von Rohr Nutzfahrzeuge. Problematisch bei allen Fahrzeugen ist es jedoch, dass die Kälte entweicht, sobald die Tür geöffnet wird.

Die Problematik der Kühlkette

Per se lässt sich der direkte Energieverbrauch eines Kühlfahrzeugs nicht ermitteln. Er hängt immer vor der Art der Ladung, der Außentemperatur und weiteren Umständen ab. Vorgekühlte und tiefgekühlte Ware benötigt beispielsweise weniger Energie während der Fahrt, da sich die Produkte zumindest in der Anfangszeit gegenseitig auf Temperatur halten. Obst und Gemüse können ebenfalls bei höheren Temperaturen transportiert werden, da die gesetzlichen Vorschriften eine Transporttemperatur von etwa 4 Grad bei Äpfeln und 12 Grad bei Aprikosen vorschreiben. Anders verhält es sich bei reiner Tiefkühlkost und Fisch. Hier sieht der Gesetzgeber vor, dass die Lagerungstemperatur stets bei minus 18 Grad liegen muss.

Möglichkeiten zur Verbrauchssenkung

Um die Energiekosten beim Transport von Tiefkühl- und Kühlwaren zu senken, stehen heute mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. So sollte das Kühlfahrzeug beispielsweise eine Zwischenwand aufweisen, die beim Öffnen der Ladeluke verhindert, dass die kalte Luft austritt. Darüber hinaus gibt es seit 2008 ein eigenes Energielabel für Kühlfahrzeuge, das die Energiebilanz des Fahrzeugs beschreibt und sich an den Energieeffizienzklassen von Elektrogeräten angleicht. Ist der Transporter ausreichend isoliert und technisch auf dem neuesten Stand, ist dies in der Regel ein gutes Indiz für eine energiesparende Kühlung.

Transporteure sind gefragt

Um die Energiebilanz nachhaltig zu senken, sollten Transporteure bereits die Routen entsprechend planen, sodass die Entladevorgänge auf ein Minimum reduziert werden. Vorgekühlte Paletten unterstützen die Kälteentwicklung im Innenraum und zuletzt heißt es, regelmäßig die Isolierung auf Schäden zu überprüfen und alte Fahrzeuge auszutauschen. Quelle: rohr-nfz.com