Die richtige Autobatterie finden und sparen

Autofahrer von älteren Automodellen kennen dieses Problem bestimmt: Die Autobatterie macht unverhofft „schlapp“. Eine Ersatzbatterie ist gerade in diesen Fällen von enormer Bedeutung. Diese sollte immer unter Berücksichtigung der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs ausgewählt werden. Neben dem Batterietyp gibt es bei der Auswahl der Autobatterie jedoch noch weitere Kriterien zu beachten.

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Der Trend bei Autobatterien geht schon seit mehreren Jahren zu Kalzium-Typen, bei denen ein geringer Wasserverbrauch gegeben ist. Dieser Batterietyp überzeugt auch in Bezug auf Unfallsicherheit und Selbstentladungsrate. Der Nachteil dieser Form der Autobatterie besteht in der Zyklenfestigkeit. Die Fähigkeit der Entlade- und Ladevorgänge ist begrenzt.

Eine weitere Option sind Hybrid-Autobatterien. Diese haben einen vergleichsweise höheren Wasserverbrauch, weshalb des Öfteren nachgefüllt werden muss. Bei einer reinen Hybridbatterie fällt der Unterschied im Wasserverbrauch jedoch etwas geringer aus.

Die Low Antimon Starterbatterie wird in der Praxis selten verwendet. Sie kann vor allem durch eine hohe Zyklusfestigkeit überzeugen. Ausführliche Informationen stellt der ADAC bereit.

Wer eine Ersatzbatterie erwirbt, sollte diese unbedingt trocken oder voll gefüllt lagern. Im freien Handel werden sowohl gefüllt geladene Batterien als auch trocken vorgeladene Ausführungen angeboten. Unterschiedliche Varianten findet man zum Beispiel bei http://www.pkwteile.de/autobatterie. Angemerkt sein noch, dass die trockenen Batterien erst nach dem Einbau ein bestimmtes Lade- und Entladevermögen vorlegen können.

Die Anpassungsfähigkeit an das eigene Auto muss natürlich auch in Bezug auf Gehäusegröße und die elektrischen Daten gegeben sein. Bei der Anschaffung einer Batterie sind sowohl die Gehäuse-Bauform als auch die elektrischen Werte zu beachten. Gerade bei Spannung, Kapazität und Kaltstartstrom gibt es erhebliche Unterschiede. Darüber hinaus ist dieselbe Größe wie beim Stromspeicher auszuwählen. Beim Kauf hilft deshalb die einheitliche Batteriekennzeichnung. Wer eine ETN-Batterie nutzt, kann diese so ohne Probleme austauschen, da alle die gleichen Spannungen etc. aufweisen.

Eine preisgünstige Batterie auszuwählen ist nicht unbedingt von Vorteil, da diese oft sehr unzuverlässig sind. Bei einem neuen Auto mit wenig elektrischem Verbrauch – ohne Startprobleme – ist eine Batterie aus Baumarkt und Co. eine Alternative, jedoch nicht unbedingt empfehlenswert. Bei älteren Modellen sollten Autofahrer eher zu hochwertigeren Modellen aus dem Fachhandel greifen.

Hier noch einige Tipps für die Batterienutzung im Winter:

Im Winter gilt es Strom zu sparen und Scheibenwischer, Heizung etc. möglichst wenig einzusetzen. Gerade die Heckscheibenheizung wird von vielen Fahrern überbeansprucht. Bevor die Batterie ganz "den Geist aufgibt", sollte immer die Kaltstartfähigkeit in einer Autowerkstatt getestet werden, dass ein plötzlicher Ausfall ausgeschlossen werden kann. Auch bei den als "wartungsfrei" ausgezeichneten Starterbatterien sollte mindestens einmal im Jahr ein Check vorgenommen werden. Ebenso muss der Flüssigkeitsstand überprüft werden. Ggf. gilt es Flüssigkeit nachzufüllen, damit die Bleiplatten ausreichend bedeckt sind.

Auch die Polklemmen sollten vor Einbruch des Winters überprüft werden. Wer Schmutzkrusten an den Polen entfernt, sollte später darauf achten diese mit Polfett zu bestreichen.